Japanische Ästhetik, das Schöne in Japan
bis Mo., 23.02.2026, 18:00 - 19:40 Uhr
Der japanische Schönheitssinn ist radikal verschieden von den westlichen Auffassungen von Ästhetik. Diese manifestiert sich abstrakt-philosophisch, als äußere Form oder rein subjektiv. Der Japaner sieht in ihr ein Lebensgefühl, das alle physischen, seelischen und geistigen Aktivitäten einschließt. Es ist eine besondere Art von Metaphysik, die, zenbuddhistisch beeinflusst, das Prinzip des Schönen in Japan prägt und zu einer organischen Einheit der äußeren Wahrnehmung und des inneren Erlebens führt. Der Betrachtende und das Betrachtete vereinigen sich.
Das Seminar wird anhand von verschiedenen Kunstformen, wie der Lyrik (z.B. das Haiku), des Teeweges u.a. die Theorie der japanischen Ästhetik aufzeigen.
Ergänzend werden dichterische Werke in Übersetzung gelesen und diskutiert.
Den Leitfaden des Seminars bildet das Buch „Die Theorie des Schönen in Japan, Beiträge zur klassischen japanischen Ästhetik“ von Toshihiko und Toyo Izutsu, in deutscher Übersetzung.
Kurstermine
Montag, 12.01.2026, 18:00 - 19:40 Uhr | Strubergasse 26 - Raum 105 |
Montag, 19.01.2026, 18:00 - 19:40 Uhr | Strubergasse 26 - Raum 105 |
Montag, 26.01.2026, 18:00 - 19:40 Uhr | Strubergasse 26 - Raum 105 |
Montag, 02.02.2026, 18:00 - 19:40 Uhr | Strubergasse 26 - Raum 105 |
Montag, 16.02.2026, 18:00 - 19:40 Uhr | Strubergasse 26 - Raum 105 |
Montag, 23.02.2026, 18:00 - 19:40 Uhr | Strubergasse 26 - Raum 105 |